Was sind Negativemissionen?

Um die globale Erwärmung zu begrenzen, müssen historische Emissionen und schwer zu reduzierende Restemissionen aus der Atmosphäre entfernt werden. Dieser Prozess, bekannt als Carbon Dioxide Removal (CDR), wird im Deutschen wahlweise als CO₂-Entnahme, CO₂-Entfernung oder CO₂-Rückführung bezeichnet. Das Resultat ist stets eine negative Emission. Wir sagen daher: Negativemissionen.

Nicht alle Emissionsgutschriften stellen Negativemissionen dar. Projekte, bei denen Emissionen vermieden werden, wie z. B. erneuerbare Energien oder saubere Kochöfen, oder die Emissionen durch Effizienzsteigerungen reduzieren, entfernen kein CO₂ aus der Atmosphäre. Diese Aktivitäten vermeiden oder reduzieren zukünftige Emissionen, machen aber vergangene Emissionen nicht rückgängig. Nur echte Negativemissionen sind nettonullkonform.

Nur Projekte, die eine physische Nettoentfernung von Kohlendioxid bewirken, wie Aufforstung, verbesserte Waldbewirtschaftung, Pflanzenkohle oder direkte Lufterfassung, gelten als CDR- oder negative Emissionen.

Wichtiger Unterschied: vermiedene oder reduzierte Emissionen ≈ negative Emissionen. Nur eine Nettoaufnahme von CO₂ gilt als Negativemission.

Negativemissionen spielen in jedem IPCC-Szenario, in dem die globale Erwärmung unter 2 Grad Erwärmung gehalten wird, eine wesentliche Rolle. Der Grund dafür sind das begrenzte Reduktionspotenzial und die langsame Dekarbonisierung sowie die hohen Restemissionen in wichtigen, energieintensiven Branchen.

Negativemissionen bzw. CDR sind außerdem der Schlüssel zur Rückführung historischer Emissionen.

Welcher CO2-Standard wird verwendet und wer prüft die Projekte?

Alle Projekte werden gemäß ISO 14064-2 und ISO 14064-3 entwickelt und von der Control Union Certifications Germany GmbH validiert und verifiziert. Die Control Union ist von der deutschen nationalen Akkreditierungsstelle (DAkkS) zur Validierung und Überprüfung von Klimaschutzprojekten akkreditiert und auch von der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) anerkannt.

Wie stellen Sie die Dauerhaftigkeit der temporären Negativemissionen sicher?

Biomasse ist per Definition eine temporäre Kohlenstoffsenke. Aus diesem Grund überprüfen wir die Lagerung jährlich, um sicherzustellen, dass die Leistung erbracht wird. Durch die jährliche Verlängerung der Negativemissionen wird die langfristige und dauerhafte Rückführung kontinuierlich aufrechterhalten.

Die Dauerhaftigkeit bezieht sich nicht nur auf die Dauer der Speicherung, sondern auch auf das Risiko einer Umkehrung, d. h. auf das Risiko der erneuten Freisetzung von CO₂ während der Speicherdauer. OXO Earth minimiert dieses Umkehrrisiko, indem der gesamte Kohlenstoffspeicher jährlich erneuert wird. Dadurch entsteht eine kontinuierliche Abfolge von einer Tonne, die im Laufe der Zeit gespeichert wird und jedes Jahr überprüft wird.

Wie wird Zusätzlichkeit gewährleistet?

Gemäß der derzeitigen Waldbewirtschaftungspraxis werden unsere Partnerwälder in der Regel jährlich geerntet. Das ist das Basisszenario oder das „Business-as-usual“ -Szenario. Wenn Waldbesitzer beschließen, einen Teil der Ernte um mindestens ein Jahr zu verschieben, bleiben Bäume, die sonst entfernt worden wären, im Wald und absorbieren weiterhin CO₂. Dieser Nutzungsverzicht führt also zu einem zusätzlichen Wachstum der Biomasse, was wiederum die Nettoaufnahme von CO₂ gegenüber dem Ausgangswert erhöht.

Wo sind die projektierten Flächen?

Die Projektwälder sind ausschließlich in Deutschland.

Was sind Negativemissionen?

Um die globale Erwärmung zu begrenzen, müssen historische Emissionen und schwer zu reduzierende Restemissionen aus der Atmosphäre entfernt werden. Dieser Prozess, bekannt als Carbon Dioxide Removal (CDR), wird im Deutschen wahlweise als CO₂-Entnahme, CO₂-Entfernung oder CO₂-Rückführung bezeichnet. Das Resultat ist stets eine negative Emission. Wir sagen daher: Negativemissionen.


Nicht alle Emissionsgutschriften stellen Negativemissionen dar. Projekte, bei denen Emissionen vermieden werden, wie z. B. erneuerbare Energien oder saubere Kochöfen, oder die Emissionen durch Effizienzsteigerungen reduzieren, entfernen kein CO₂ aus der Atmosphäre. Diese Aktivitäten vermeiden oder reduzieren zukünftige Emissionen, machen aber vergangene Emissionen nicht rückgängig. Nur echte Negativemissionen sind nettonullkonform.


Nur Projekte, die eine physische Nettoentfernung von Kohlendioxid bewirken, wie Aufforstung, verbesserte Waldbewirtschaftung, Pflanzenkohle oder direkte Lufterfassung, gelten als CDR- oder negative Emissionen.


Wichtiger Unterschied: vermiedene oder reduzierte Emissionen ≈ negative Emissionen. Nur eine Nettoaufnahme von CO₂ gilt als Negativemission.


Negativemissionen spielen in jedem IPCC-Szenario, in dem die globale Erwärmung unter 2 Grad Erwärmung gehalten wird, eine wesentliche Rolle. Der Grund dafür sind das begrenzte Reduktionspotenzial und die langsame Dekarbonisierung sowie die hohen Restemissionen in wichtigen, energieintensiven Branchen.


Negativemissionen bzw. CDR sind außerdem der Schlüssel zur Rückführung historischer Emissionen.

Was hat mein Unternehmen von Negativemissionen? Warum sollte mein Unternehmen sich frühzeitig engagieren?
Was hat mein Unternehmen von Negativemissionen?

Negativemissionen, auch Carbon Dioxide Removals (CDR) genannt, können genutzt werden, um den Anteil der Treibhausgasemissionen von Unternehmen zu verringern, der nicht durch direkte Reduktionen beseitigt werden kann. Unternehmen können:

  • Restemissionen neutralisieren: Verwenden Sie verifizierte CDR, um unvermeidbare Emissionen in Ihrem Betrieb oder Ihrer Wertschöpfungskette gemäß dem Net-Zero-Standard der Science Based Targets Initiative (SBTi) auszugleichen.
  • Klimaversprechen glaubwürdig erfüllen: Nach ISO 14068 und verwandten Standards können nur CDR die verbleibenden Restemissionen glaubwürdig ausgleichen – für belastbare „Netto-Null“- oder „klimaneutrale“ Aussagen.
  • Beitrag jenseits der eigenen Wertschöpfungskette: Investieren Sie in Carbon Dioxide Removals außerhalb Ihrer eigenen Wertschöpfungskette, um globale Klimaziele zu unterstützen – und sich auf zukünftige regulatorische oder marktgetriebene Anforderungen vorzubereiten.
  • Lieferkettenbeziehungen stärken: Implementieren Sie CO₂-Senkenprojekte als Insetting-Maßnahme, z. B. durch forstbasierte Projekte mit Lieferanten – zur Steigerung von Klima-Wirkung entlang der Lieferkette und zur Risikominimierung durch resiliente Lieferketten.


Warum sollte mein Unternehmen Negativemissionen erwerben?

Negativemissionen sind eine notwendige Ergänzung zur CO₂-Reduktion.

  • Wissenschaftliche Notwendigkeit: Der IPCC bestätigt, dass zur Begrenzung der Erderwärmung auf 1,5 °C großflächige Negativemissionen zusätzlich zur schnellen Dekarbonisierung erforderlich sind. CO₂ verbleibt über Jahrhunderte in der Atmosphäre – nur durch Negativemissionen lässt sich die bereits angesammelte Konzentration aktiv senken.
  • Restemissionen sind unvermeidbar: Jedes Unternehmen hat Emissionen, die mit heutiger Technologie oder innerhalb realistischer Zeitrahmen nicht vollständig vermeidbar sind – z. B. in industriellen Prozessen, der Landwirtschaft oder komplexen Lieferketten.
  • Regulatorische Anforderungen: Rahmenwerke wie der SBTi Net-Zero-Standard, die EU-Richtlinie zur Nachhaltigkeitsberichterstattung (CSRD) und das GHG-Protokoll fordern oder empfehlen dringend dauerhafte Negativemissionen zur Neutralisation von Restemissionen.
  • Reputation und Marktzugang: Anspruchsgruppen erwarten zunehmend glaubwürdiges Klimahandeln. Der frühe Einsatz hochwertiger, ex post-geprüfter Negativemissionen kann den Zugang zu limitierten Angeboten sichern und das Markenvertrauen stärken.


Zusammengefasst:

Negativemissionen ermöglichen es Unternehmen, wissenschaftlich fundierte Klimaziele zu erreichen, neuen Standards zu entsprechen und ökologische Führungsstärke zu demonstrieren. Wenn sie aus Projekten mit hoher Integrität stammen, sind Negativemissionen ein messbarer, überprüfbarer und unverzichtbarer Bestandteil echter Netto-Null-Strategien.

Welche Art von Projekt/Methodik wird verwendet?

OXO Earth verwendet eine firmeneigene Methode aus dem Bereich Improved Forest Management (IFM)/Extended Rotation Age (ERA), die von der Control Union Certifications GmbH zertifiziert wurde. Projekte, die dieser Methode folgen, generieren CO₂-Zertifikate für Negativemissionen bzw. Carbon Dioxide Removals (CDR). Darüber hinaus werden auch vermiedene Emissionen erzeugt. CO₂-Zertifikate für vermiedene Emissionen werden jedoch nicht berücksichtigt und daher nicht vermarktet.

Wie steht OXO Earth zu Double Claiming?

Die Behandlung von Kohlenstoffsenken innerhalb nationaler Treibhausgasbilanzen bleibt ein rechtliches und politisches Graufeld. Einige Behörden – etwa das Umweltbundesamt (UBA) – bewerten die Nutzung von CO₂-Zertifikaten aus deutschen Waldsenken durch Unternehmen für ihre eigenen Klimaziele als Double Claiming, da diese Senken bereits in der nationalen Bilanz Deutschlands im Rahmen des Pariser Abkommens enthalten sind. Andere wiederum vertreten die Auffassung, dass kein Double Claiming vorliegt, da Unternehmens- und nationale Bilanzen unterschiedlichen Zwecken dienen und auf getrennten Konten geführt werden.

Anstehende EU-Gesetzgebung – insbesondere das Carbon Removal and Carbon Farming (CRCF) Framework – sowie sich entwickelnde nationale Positionen sollen künftig für mehr Klarheit sorgen. Bis dahin bietet das Contribution-Claim-Modell sowohl höchste Integrität als auch maximale rechtliche Sicherheit: Es dokumentiert transparent die finanzielle Unterstützung eines Unternehmens für zusätzliche Klimaschutzmaßnahmen – ohne diese als Kompensation oder Teil der eigenen Emissionsbilanz anzurechnen. Dieser Ansatz minimiert das Risiko irreführender Aussagen und entspricht aktuellen sowie erwarteten EU-Vorgaben zum Verbraucherschutz und zur Nachhaltigkeitsberichterstattung.

Was sind Contribution Claims und wie werden sie verwendet?

Contribution Claims ermöglichen es Unternehmen, zusätzliche hochwertige Klimaschutzmaßnahmen außerhalb ihrer eigenen Wertschöpfungskette zu finanzieren – ohne diese zur Kompensation oder Neutralisierung ihrer eigenen Emissionen zu verwenden. Sie zählen nicht zur CO₂-Bilanz des Unternehmens oder zu Klimaneutralitäts-Aussagen, sondern unterstützen transparent Maßnahmen, die zusätzlich, nicht doppelt angerechnet und wissenschaftlich fundiert sind.

Der Verzicht auf einen konkreten Kompensationsanspruch verringert Greenwashing-Risiken, erhöht die rechtliche Sicherheit und stellt sicher, dass finanzierter Klimaschutz die interne Dekarbonisierung ergänzt (statt sie zu ersetzen). Contribution Claims können in Nachhaltigkeitsberichten oder im Marketing kommuniziert werden – sofern die Formulierung transparent, überprüfbar und eindeutig ist und nicht suggeriert, dass das Unternehmen oder seine Produkte bereits klimaneutral seien. OXO Earth unterstützt seine Kunden bei der Entwicklung und Kommunikation unternehmensspezifischer Contribution Claims, um Wirkung und Reichweite in Berichtswesen und Marketing ohne rechtliche Risiken zu maximieren.

Wie stellen Sie die Dauerhaftigkeit temporärer Negativemissionen sicher?

Biomasse ist per Definition eine temporäre Kohlenstoffsenke. Aus diesem Grund überprüfen wir die Lagerung jährlich, um sicherzustellen, dass die Leistung erbracht wird. Durch die jährliche Verlängerung der Negativemissionen wird die langfristige und dauerhafte Rückführung kontinuierlich aufrechterhalten.

Die Dauerhaftigkeit bezieht sich nicht nur auf die Dauer der Speicherung, sondern auch auf das Risiko einer Umkehrung, d. h. auf das Risiko der erneuten Freisetzung von CO₂ während der Speicherdauer. OXO Earth minimiert dieses Umkehrrisiko, indem der gesamte Kohlenstoffspeicher jährlich erneuert wird. Dadurch entsteht eine kontinuierliche Abfolge von einer Tonne, die im Laufe der Zeit gespeichert wird und jedes Jahr überprüft wird.

Wie wird Zusätzlichkeit gewährleistet?

Gemäß der derzeitigen Waldbewirtschaftungspraxis werden unsere Partnerwälder in der Regel jährlich geerntet. Das ist das Basisszenario oder das „Business-as-usual“ -Szenario. Wenn Waldbesitzer beschließen, einen Teil der Ernte um mindestens ein Jahr zu verschieben, bleiben Bäume, die sonst entfernt worden wären, im Wald und absorbieren weiterhin CO₂. Dieser Nutzungsverzicht führt also zu einem zusätzlichen Wachstum der Biomasse, was wiederum die Nettoaufnahme von CO₂ gegenüber dem Ausgangswert erhöht.

Welcher CO₂-Standard wird verwendet und wer prüft die Projekte?

Alle Projekte werden gemäß ISO 14064-2 und ISO 14064-3 entwickelt und von der Control Union Certifications Germany GmbH validiert und verifiziert. Die Control Union ist von der deutschen nationalen Akkreditierungsstelle (DAkkS) zur Validierung und Überprüfung von Klimaschutzprojekten akkreditiert und auch von der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) anerkannt.

Was sind die Teilnahmevoraussetzungen für Waldbesitzer?

Sie benötigen einen Waldbewirtschaftungsplan, der nicht älter als 10 Jahre ist, und Shapefiles Ihrer Waldfläche.

Wie wird das Projektmonitoring durchgeführt?

OXO Earth Technologies analysiert bodengestützte Messungen und Fernerkundungsdaten wie Satellitenbilder. Dieser Prozess wird durch maschinelles Lernen unterstützt, um den Kohlenstoffgehalt von Wäldern präzise zu quantifizieren.

Am Ende der Projektlaufzeit wird jedes Projekt von der Control Union Certifications Germany GmbH verifiziert.

Wann werden Waldbesitzer bezahlt?

Waldbesitzer werden am Ende des Projektzeitraums, nach einem Jahr, bezahlt.

Wo sind die projektierten Flächen?

Alle Projektwälder befinden sich ausschließlich in Deutschland.

Wie stellen Sie die Dauerhaftigkeit der temporären Negativemissionen sicher?

Biomasse ist per Definition eine temporäre Kohlenstoffsenke. Aus diesem Grund überprüfen wir die Lagerung jährlich, um sicherzustellen, dass die Leistung erbracht wird. Durch die jährliche Verlängerung der Negativemissionen wird die langfristige und dauerhafte Rückführung kontinuierlich aufrechterhalten.

Die Dauerhaftigkeit bezieht sich nicht nur auf die Dauer der Speicherung, sondern auch auf das Risiko einer Umkehrung, d. h. auf das Risiko der erneuten Freisetzung von CO₂ während der Speicherdauer. OXO Earth minimiert dieses Umkehrrisiko, indem der gesamte Kohlenstoffspeicher jährlich erneuert wird. Dadurch entsteht eine kontinuierliche Abfolge von einer Tonne, die im Laufe der Zeit gespeichert wird und jedes Jahr überprüft wird.

Wie wird die Zusätzlichkeit gewährleistet?

Gemäß der derzeitigen Waldbewirtschaftungspraxis werden unsere Partnerwälder in der Regel jährlich geerntet. Das ist das Basisszenario oder das „Business-as-usual“ -Szenario. Wenn Waldbesitzer beschließen, einen Teil der Ernte um mindestens ein Jahr zu verschieben, bleiben Bäume, die sonst entfernt worden wären, im Wald und absorbieren weiterhin CO₂. Dieser Nutzungsverzicht führt also zu einem zusätzlichen Wachstum der Biomasse, was wiederum die Nettoaufnahme von CO₂ gegenüber dem Ausgangswert erhöht.

Forsteinrichtung / Forstbewirtschaftungsplan

Planmäßige Aufnahme, Bewertung und Planung der forstwirtschaftlichen Nutzung einer Waldfläche. Sie legt für einen Zeitraum von meist 10 Jahren Ziele und Maßnahmen zur Bestockung, Pflege und Nutzung fest und dient als Grundlage für die nachhaltige Waldwirtschaft.

Waldinventur

Systematische Erhebung waldbezogener Daten wie Baumart, Durchmesser, Höhe, Volumen und Zuwachs. Sie ist Grundlage für die Schätzung des Biomassevorrats und der CO₂-Senkenleistung und wird entweder terrestrisch oder mittels Fernerkundung durchgeführt. Eine möglichst detaillierte und korrekte Inventur ist die Basis eines jeden guten Forsteinrichtungswerks.

Hiebsatz

Der jährlich zulässige Holzeinschlag in einem Forstbetrieb, abgeleitet aus der nachhaltigen Holzzuwachsrate. Der Hiebsatz sichert die langfristige Nutzung der Waldressource, ohne den Vorrat zu übernutzen.

Kalamität

Schadereignis im Wald, etwa durch Sturm, Borkenkäfer oder Dürre. Kalamitäten führen oft zu unplanmäßigen Holzeinschlägen (Zwangsnutzung) und erhöhen das Risiko von CO₂-Freisetzung durch Biomasseverluste.

Festmeter

Ein Festmeter (fm) bezeichnet einen Kubikmeter reinen, massiven Holzes ohne Hohlräume oder Rinde. Es entspricht einem Holzwürfel mit einer Kantenlänge von genau einem Meter und dient als Standardmaß für Holzvolumen in der Forstwirtschaft. Variationen sind der Erntefestmeter und der Vorratsfestmeter.

Umtriebszeit / Rotationsperiode

Zeitspanne zwischen Pflanzung (oder Naturverjüngung) und planmäßigem Einschlag eines Baumes oder Bestands. Längere Umtriebszeiten führen, bis zu einem gewissen Grad, zu höherem CO₂-Speicherpotenzial und stehen im Fokus von CDR-Mechanismen wie verbesserte Forstwirtschaft.

Kohlenstoffvorrat / CO₂-Senke

Gesamte Menge an gespeichertem Kohlenstoff in einem Waldökosystem, inklusive überirdische Biomasse, Totholz, und Bodenkohlenstoff. Wälder mit wachsendem Kohlenstoffvorrat gelten als CO₂-Senke, da sie netto mehr CO₂ entziehen als freisetzen.

Biomassezuwachs

Jährliche Zunahme der lebenden pflanzlichen Substanz (Holz, Blätter, Wurzeln). Entscheidende Kenngröße für die Quantifizierung von CO₂-Aufnahme und waldbaulichem Hiebsatz.

Horizontal Stacking & Continuous Carbon

Horizontal Stacking ist ein innovatives Modell zur zeitlich gestaffelten CO₂-Speicherung für waldbasierte CO2-Entnahme. Es eliminiert das Umkehrrisiko, indem jährliche, ex-post verifizierte Speicherleistungen fortlaufend erneuert werden und sorgt so für allerhöchste Umweltintegrität.

Ex ante vs. ex post

CO2-Zertifikate können entweder ex ante oder ex post vergeben werden. Ex ante bedeutet, dass das CO2-Zertifikat auf künftigen, erwarteten CO₂-Einsparungen basiert, während ex post heißt, dass das CO2-Zertifikate retrospektive für tatsächlich erbrachte und nachgewiesene Leistungen vergeben werden. OXO Earth arbeitet ausschließlich ex post. Unserer Ansicht nach, sollten auschließlich ex post CO2-Zertifikate ausgegeben werden, da dies die Umweltintegrität erhöht.

Temporärer Nutzungsverzicht bzw. Ernteaufschub

Ein Nutzungsverzicht bezeichnet die vertraglich gesicherte Unterlassung einer forstwirtschaftlichen Nutzung – etwa der Holzentnahme – über einen definierten Zeitraum. In CDR-Projekten dient er als Mechanismus zur temporären CO₂-Bindung durch erlängerte Umtriebs- bzw Rotationszeiten. Die Verlässlichkeit hängt stark von Monitoring und rechtlicher Ausgestaltung ab, insbesondere bei temporären Nutzungsverzichten ist es unabdingbar, die jährliche Erneuerung vertraglich abzusichern, da nur so dauerhafte Klimawirkung entsteht.

Baseline

Die Baseline beschreibt das hypothetische, kontrafaktische Szenario ohne Klimaschutzmaßnahme, also z. B. eine reguläre Holzentnahme nach Wirtschaftsplänen. Sie bildet die Vergleichsgrundlage, also das Referenz- bzw. Basiszenario zur Berechnung der Klimawirkung. Die Festlegung der Baseline, bzw. das Baselining ist methodisch anspruchsvoll und zentral für die Glaubwürdigkeit des Projekts.

Zusätzlichkeit

Die Additionalität bzw. Zusätzlichkeit ist ein Kernkriterium erfolgreicher Klimaschutzrojekte. Ein Klimaschutzprojekt ist zusätzlich, wenn es ohne Erlöse aus CO₂-Zertifikaten nicht stattgefunden hätte. Additionalität ist Voraussetzung für die Anrechnung von CO₂-Einsparungen. In der Praxis muss sie durch technische, wirtschaftliche oder regulatorische Barrieren und Tests begründet und dokumentiert werden.

Leakage

Leakage beschreibt die unbeabsichtigte Verlagerung von Emissionen außerhalb des Projektgebiets als Folge einer Klimaschutzmaßnahme. Im freiwilligen Kohlenstoffmarkt werden zwei Arten unterschieden:

  • Aktivitätsverlagerungs-Leakage (Activity-shifting leakage):
    Emissionen entstehen, weil Aktivitäten wie Holzeinschlag einfach in ein benachbartes Gebiet verlagert werden.
  • Marktverlagerungs-Leakage (Market-shifting leakage):
    Veränderungen in Angebot und Nachfrage (z. B. weniger Holzangebot) führen zu Preisänderungen, die an anderer Stelle mehr Emissionen verursachen.

Beide Formen können die Klimawirkung eines Projekts stark beeinträchtigen. Seriöse Methoden quantifizieren und kompensieren Leakage über konservative Baselines, Allokationen oder Abschläge.

Umkehrrisiko/Reversal Risk

Das Reversal- bzw. Umkehr-Risiko beschreibt die Gefahr, dass bereits gebundenes CO₂ wieder in die Atmosphäre gelangt – etwa durch Waldbrände, Stürme, Schädlinge oder Einschlag. Bei naturbasierten Lösungen bzw. Biomassespeicher ist dieses unmittelbare Risiko sehr hoch. Reversals können auch Jahre bei ex post ausgestellten Co2-Zertifikaten auftreten und mindern effektiv den Klimaeffekt eines Projekts.

Buffer Pools

Buffer Pools sind zentrale Rücklagen, in die ein Teil der ausgestellten Zertifikate eingezahlt wird, um CO₂-Verluste durch künftige Reversals auszugleichen. Im Falle eines Reversals werden Zertifikate aus diesem Pool stillgelegt, um die Integrität der Klialeistung zu sichern. Allerdings zeigen Analysen, dass die Risikobewertung vieler Buffer Pools unzureichend ist, und diese stark unterkapitalisiert sind um künftige Reversals zu kompensieren.

Durability bzw. Dauerhaftigkeit

Durability beschreibt die Speicherdauer von CO₂ in Klimaschutzprojekten, z. B. Jahrzehnte bis Jahrhunderte. Idealerweise ist der CO₂-Speicher von möglichst hoher Dauer.


Der Begriff “Permanence” wird oftmals synonym mit Durability verwendet. Das ist falsch. Permanenz beinhaltet auch das Umkehrrisiko und beschreibt ein binäres Idealbild. CO₂-Speicher sind entweder permanent oder sie sind es nicht. Aus der Sicht von OXO Earth sollten statt des fehlerhaften Begriffs “Permanenz” die beiden separaten, kontinuierlichen und somit messbaren Metriken Durability und Reversal Risk genutzt werden.

Compliance Markt

Compliance Märkte sind staatlich regulierte Kohlenstoffmärkte, auf dem Unternehmen rechtlich verpflichtet sind, Emissionsobergrenzen einzuhalten. CO₂-Zertifikate werden dort im Rahmen von Emissionshandelssystemen gehandelt. Der größte Compliance Markt ist bspw der EU-ETS. Im Cap & Trade System des EU-ETS repräsentieren Zertifikate das Recht, eine bestimmte Menge an Treibhausgasen zu emittieren. Marktteilnehmer müssen regelmäßig Nachweise über die Einhaltung erbringen.

Freiwilliger Markt

Der freiwillige Kohlenstoffmarkt (Voluntary Carbon Market, VCM) ermöglicht es Unternehmen oder Einzelpersonen, CO₂-Zertifikate zu kaufen, um freiwillig Emissionen zu neutralisieren. Die gehandelten Gutschriften stammen aus Klimaschutzprojekten, die nach anerkannten Standards zertifiziert sind. Ziel ist die Unterstützung von Emissionsminderungen oder -entnahmen über gesetzliche Vorgaben hinaus.

Offsetting

Offsetting bezeichnet den Ausgleich eigener Treibhausgasemissionen durch den Erwerb und die Stilllegung von CO₂-Zertifikaten. Diese repräsentieren Emissionsminderungen oder -entnahmen, die an anderer Stelle erfolgt sind. Der Begriff Kompensation wird oft synonym zu Offsetting verwendet.

Insetting

Insetting ist die Reduktion oder Entfernung von Emissionen innerhalb der eigenen Wertschöpfungskette, meist durch Projekte, die mit dem Kerngeschäft verbunden sind. Die Wirkung ähnelt dem Offsetting, erfolgt jedoch standort- oder lieferkettennah, und ist ein gutes Werkzeug zur Reduzierung von Scope-3-Emissionen. Insetting kann freiwillig erfolgen oder Bestandteil unternehmensinterner Klimastrategien sein.

Net-Zero Aligned Offsetting

Dieser Begriff wurde durch die Oxford Principles for Net-Zero Aligned Offsetting begründet und bezeichnet den zielgerichteten Einsatz von CO₂-Zertifikaten im Einklang mit wissenschaftlich fundierten Net-Zero-Zielen. Er umfasst insbesondere Empfehlungen für Removals, also Negativemissionen bzw. CO2-Entnahme für residuale Emissionen, sowie die Reduktion von Emissionen entlang der Wertschöpfungskette.

Measurement, Reporting & Verification

MRV beschreibt den strukturierten Prozess zur quantitativen Erfassung (Measurement), transparenten Berichterstattung (Reporting) und unabhängigen Überprüfung (Verification) der CO2-Speicherung von Projekten. Ziel ist die Integrität und Nachvollziehbarkeit von Klimaschutzmaßnahmen. MRV ist zentral für die Anerkennung von CO₂-Zertifikaten und ist durch Standards mandatiert. dMRV (Digital) und MRVL (Liability) sind mögliche Nuancen.

Avoidance vs. Reduction vs. Removal
  • Vermeidungszertifikate werden für Projekte vergeben, die potenzielle CO₂-Emissionen verhindern – z. B. durch erneuerbare Energien oder Verhinderung von Abholzung (bspw. REDD+). Sie dokumentieren, dass Emissionen, die im Basisszenario stattgefunden hätten, effektiv verhindert wurden . Vermeidungsmaßnahmen sind wichtige Klimaleistungen, beseitigen jedoch keine bereits vorhandenen Emissionen.
  • Reduktionszertifikate belegen eine Abnahme von Emissionen im Vergleich zum Basiswert – etwa durch erhöhte Treibstoff- oder Energieeffizienz. Sie unterstützen den Übergang von fossilen hin zu emissionsarmen Prozessen. Dennoch bleiben vorhandene Emissionen in der Atmosphäre bestehen und werden nicht aktiv entfernt.
  • Removal-Zertifikate dokumentieren die tatsächliche Entfernung von CO₂ aus der Atmosphäre und dessen Speicherung über eine definierte, möglichst lange, Zeit. Removals sind als konventionelle (Aufforstung, verbesserte Forstwirtschaft, Bodenkohlenstoff, etc.) und neue Methoden (Direct Air Capture, beschleunigte Verwitterung, Pflanzenkohle, etc.) unterteilt. Nur Removal-Zertifikate ermöglichen das wirkliche “Neutralisieren” von Emissionen, da eine Netto Rückführung von CO₂ im Vergleich zum Basisszenario entsteht.

Synonym für Removel bzw. Carbon Dioxide Removal (CDR) stehen die Begriffe: Negativemissionen, CO2-Entnahme und CO2-Entfernung.

Temporäre & dauerhafte CO₂-Speicherung

Temporäre Speicherung bedeutet, dass CO₂ nur über einen begrenzten Zeitraum gebunden bleibt. Dauerhafte Speicherung umfasst Zeiträume von über 1.000 Jahren, etwa durch mineralische Bindung oder geologische Speicherung. Die Differenz ist relevant für den Zertifikatepreis und die Risikobewertung. Naturbasierte und technologische Lösungen unterscheiden sich in den Speichermedien und somit in der Sicherheit und Dauerhaftigkeit der Speicherung.

CO₂-Register

Ein Carbon Registry ist eine digitale Plattform zur Registrierung, Ausgabe, Übertragung und Stilllegung von CO₂-Zertifikaten. Sie gewährleistet Transparenz, Nachverfolgbarkeit und Doppelzählungsschutz. Beispiele sind Isometric oder das International Carbon Registry oder Puro Earth.

CO2-Standards

Carbon Standards definieren die Anforderungen an Projekte zur Erzeugung von CO₂-Zertifikaten. Sie legen Methoden, MRV-Anforderungen, und weitere Kriterien fest. Bekannte Standards sind Gold Standard, ISO 14064-2/3 und der Verified Carbon Standard.

Validation & Verification Body

Ein Validation & Verification Body (VVB) ist eine unabhängige, akkreditierte Prüfstelle, die Klimaschutzprojekte validiert (prüft und genehmigt) und verifiziert (nach Projektumsetzung kontrolliert), ob die angegebenen CO₂-Einsparungen oder -Entnahmen korrekt sind. VVBs agieren im Rahmen anerkannter Standards (z. B. ISO 14064-2/3) und sind essenziell für die Glaubwürdigkeit von CO₂-Zertifikaten. Ihre Prüfberichte sind Grundlage für die Zertifikatsausgabe in Carbon Registries.

ICVCM, ICROA, VCMI - Marktintegritätsinitiativen

Unter diesem Begriff fallen unabhängige, oft multi-stakeholder-getragene Organisationen, die Leitlinien, Qualitätskriterien und Governance-Strukturen für den freiwilligen Kohlenstoffmarkt (VCM) entwickeln. Dazu zählen:

  • ICVCM (Integrity Council for the Voluntary Carbon Market): Entwickelt ein globales Rahmenwerk für „hochwertige“ CO₂-Gutschriften („Core Carbon Principles“).
  • ICROA (International Carbon Reduction and Offset Alliance): Bündelt führende Offsetting-Dienstleister und definiert branchenweite Mindeststandards.
  • VCMI (Voluntary Carbon Markets Integrity Initiative): Gibt Unternehmen Leitlinien für glaubwürdige Nutzung von CO₂-Zertifikaten zur Zielerreichung – v. a. im Kontext von Net-Zero-Claims.

Diese Organisationen haben keine regulatorische, aber eine stark marktgestaltende Funktion und tragen zur Harmonisierung, Transparenz und Glaubwürdigkeit des CO₂-Zertifikatehandels bei.

CO₂-Äquivalente (CO₂e)

CO₂-Äquivalente (CO₂e) sind eine Maßeinheit, mit der sich die Klimawirkung verschiedener Treibhausgase vergleichbar machen lässt. Sie geben an, wie viel CO₂ dieselbe Erwärmungswirkung hat wie eine bestimmte Menge eines anderen Gases über einen Zeitraum von 100 Jahren.

Da nicht alle Treibhausgase gleich stark zur Erderwärmung beitragen, hilft die Umrechnung in CO₂e dabei, Emissionen einheitlich zu erfassen, zu bilanzieren und zu kommunizieren. Beispielsweise hat 1 Tonne Methan (CH₄) etwa den gleichen Effekt wie 28–36 Tonnen CO₂.

Die Einheit tCO₂e (Tonnen CO₂-Äquivalente) ist der Standard zur Angabe von Emissionsmengen – etwa in CO₂-Zertifikaten, Klimabilanzen und Emissionsberichten. Auch im freiwilligen Kohlenstoffmarkt wird der Klimanutzen eines Projekts in tCO₂e gemessen.

Beispiel:

Ein CO₂-Zertifikat entspricht typischerweise 1 Tonne CO₂e, also einer vermiedenen oder entfernten Treibhausgasmenge mit der Klimawirkung von 1 Tonne Kohlendioxid.

Vintage

Das Vintage-Jahr bezeichnet das Kalenderjahr, in dem die CO₂-Reduktion oder -Entnahme tatsächlich stattgefunden hat. Es ist ein zentrales Kriterium für die zeitliche Zuordnung von Zertifikaten.

Negativemissionen

Negativemissionen beziehen sich auf die Netto-Entnahme von Kohlendioxid (CO₂) aus der Atmosphäre. Sie werden ausschließlich durch sogenannte Carbon Dioxide Removal (CDR)-Maßnahmen erreicht, bei denen CO₂ aktiv entnommen und gespeichert wird. Negativemissionen sind notwendig, um verbleibende Emissionen auszugleichen und Netto-Null zu erreichen. Sie sind ein zentrales Element von Klimaszenarien mit 1,5 °C und 2 °C Erderwärmung.

Carbon Dioxide Removal (CDR)

CDR umfasst alle Verfahren, die CO₂ aus der Atmosphäre entfernen. Dazu gehören naturbasierte Methoden (z. B. Aufforstung, verbessertes Waldmanagement) ebenso wie technologische Ansätze (z. B. Direct Air Capture, Pflanzenkohle und beschleunigte Verwitterung).

SBTi

Die Science Based Targets Initiative (SBTi) ist eine globale Initiative, die wissenschaftsbasierte Klimaziele für Unternehmen definiert und überprüft. Sie legt fest, wie schnell und in welchem Umfang Unternehmen ihre Emissionen reduzieren müssen, um mit dem 1,5 °C-Ziel im Einklang zu bleiben. Seit 2021 fordert die SBTi auch den Einsatz von Negativemissionen, um verbleibende Emissionen in Netto-Null-Zielen auszugleichen. Ab 2024 empfiehlt die SBTi den Einsatz von Negativemissionen sogar bereits vor Erreichen von Netto-Null. Das Science-Based Targets Network (SBTN) ist eine Alternative zur SBTi.

GHG Protocol

Das Greenhouse-Gas-(GHG-)Protokoll ist der weltweit am häufigsten verwendete Standard für die Bilanzierung und Berichterstattung von Treibhausgasemissionen. Es kategorisiert Emissionen in Scope 1 (direkt), Scope 2 (indirekt, z. B. Strom) und Scope 3 (vorgelagerte und nachgelagerte Emissionen). Das GHG-Protocol bildet die Grundlage für Klimabilanzierung, Zielsetzung und Emissionsberichterstattung.

Net-Zero

Netto-Null bedeutet, dass ein Unternehmen alle vermeidbaren Emissionen reduziert und verbleibende Restemissionen durch Negativemissionen bzw. Carbon Dioxide Removal neutralisiert. Anders als „Klimaneutralität“ ist Netto-Null wissenschaftlich fundiert, langfristig ausgerichtet und durch Initiativen wie die SBTi und SBTN definiert. Ein zentrales Prinzip ist, dass Reduktion Vorrang vor Neutralisation hat – frühe Kompensation, z. B. im Einklang mit den Oxford Principles, wird dennoch empfohlen.

Dekarbonisierung

Dekarbonisierung bezeichnet den systematischen Übergang einer Volkswirtschaft weg von fossilen Brennstoffen. Ziel ist es, CO₂-Emissionen in Prozessen, Produkten und Lieferketten zu senken – durch erneuerbare Energien, mehr Effizienz und technologische Innovation. Sie ist eine Voraussetzung für jedes glaubwürdige Netto-Null-Ziel.

ESG

ESG steht für Umwelt-, Sozial- und Governance-Kriterien, die Unternehmen im Rahmen nachhaltiger Geschäftspraktiken berücksichtigen. Diese Kriterien werden zunehmend von Investoren und Stakeholdern gefordert und fließen in Bewertungen, Berichte und Finanzprodukte ein.